Ein Sack Kugeln referat



Ein Sack Kugeln

(Joseph Joffo)

Im Jahre 1941 Paris von den nazis Feinden besetzt wird, die alle Juden zwingen, den gelben Stern zu tragen. Der Rassismus, der sich daraus ergibt, läßt den Brüdern Joffo nur eine Möglichkeit, zwei jüdische Jungen, deren Vater einen Frisursalon in Paris nutzt: man muß fliehen.

Maurice 12 Jahre und Joseph 10 Jahre müssen ihre älteren Brüder Henri wieder treffen, und Albert, die bereits an Kinn die Familienmitglieder installiert werden, werden später folgen.



Die zwei Kinder haben also, die Linie von Kinnabgrenzung ohne Ausweispapiere zu überqueren, wo sie nicht bleiben können, ihre Strecke die Leitung in Nizza, wo sie eine deutsche Befragung am Hotel Excelsior erfahren, in Montlucon, an Aix-les-Bains und an "R". 15968dhz77jrc7p

Joseph Joffo erzählt interessant und gewinnend die verschiedenen Etappen ihres Wettrennens in Richtung der Freiheit, wie sie erfolgreich sind, und in besetztem Frankreich und sich schließlich zu entwirren zu überleben, was die Mitglieder der Familie Joffo geworden sind nach der Beschäftigung.

Das Buch hat mich viel geregnet, und ich finde, daß er leicht lautet. Trotz der Angst, die man retouve in der ganzen Erzählung Joseph Joffo humorvoll schreibt und er teilt uns interessante Einzelheiten über die Situation der Juden mit, die von den Deutschen verfolgt wurden. .

Joseph Joffo
Un sac de billes

Das Buch "Un sac de billes" erzählt autobiographisch die Erlebnisse des jüdischen Autors Joseph Joffo in seiner Kindheit in den frühen 1940er Jahren, der Zeit der "Occupation Allemande".
Joseph Joffo, die Hauptperson des Buches, lebt mit seinen Eltern und seinen drei Brüdern Henri, Albert und Maurice in Paris, wo die Familie einen Frisörsalon betreibt. Er ist 10 Jahre alt, als sein Vater ihm 1941 eines Abends mitteilt, dass er und sein Bruder Maurice Paris am nächsten Morgen verlassen müssen. Der Vater will sie so in Sicherheit vor den Nationalsozialisten bringen, die seit 1940 Paris besetzen.
Für die beiden Brüder beginnt also eine abenteuerliche Reise durch Frankreich: ihr erstes Ziel ist es, in die "Zone Libre" zu gegangen, den südlichen Bereich Frankreichs, der noch nicht offiziell unter deutscher Besetzung steht. Sie nehmen also den Zug bis Dax, eine Stadt nahe an der Grenze, schleichen sich nachts durch den Wald hinüber und erreichen wenige Tage darauf Menton, wo ihre Brüder Henri und Albert sich schon niedergelassen haben.
Die nächsten Monate genießen sie das Leben in der mediterranen Stadt. Es gelingt Henri, die Eltern, die kurzzeitig gefangengenommen wurden, zu befreien und im Sommer 1942 zieht die ganze Familie nach Nizza. Dort fühlt sich Joseph noch wohler, er arbeitet in den Ferien für den Schwarzmarkt und schließt Freundschaften mit Soldaten. Die Situation des Krieges beginnt sich zu ändern: die Deutschen müssen vor Stalingrad große Verluste hinnehmen und die Italiener schließen mit den Alliierten Frieden.
Im Sommer 1943 besetzen die Deutschen jedoch Nizza und die Familie trennt sich erneut, da sie sich in Nizza nicht mehr sicher fühlt. Joseph und Maurice kommen in ein "Camp de jeunes", wo es ihnen wiederum sehr gut gefällt, da sie mit vielen Gleichaltrigen zusammenleben. Eines Tages jedoch fahren sie nach Nizza, um einzukaufen und werden bei dieser Gelegenheit von der Gestapo in Nizza verhaftet. Sie müssen einen Monat im Hôtel Excelsior, dem Sitz der Gestapo, bleiben und es bedarf der Hilfe eines Arztes, der angibt, dass sie aus medizinischen Gründen beschnitten sind, und eines Pfarrers, der ihnen Kommunionsurkunden fälscht, dass sie freigelassen werden.
Da es nun zu gefährlich wäre, weiter im Camp zu bleiben, brechen sie im Herbst 1943 wieder auf. Weder ihre Schwester noch ihre beiden Brüder können sie bei sich behalten, doch sie vermitteln ihnen Arbeit und Unterkunft in einer Kleinstadt namens "R", wo Joseph bei einem Mann leben muss, der Antisemit ist und das Gouvernement de Vichy (die Regierung der "Zone Libre", die mit Hitler zusammenarbeitet) unterstützt. Aber der Krieg neigt sich dem Ende zu: der 6. Juni 1944 ist der Tag der Landung der Alliierten in der Normandie und am 8. Juli weckt Maurice seinen Bruder mit einem schlichten "Ils sont partis" - "Sie sind weg".
Endlich, nach fast drei Jahren auf der Flucht, kommt Joseph wenige Tage später in Paris an, wo er außer Maurice auch seine Mutter, Henri und Albert wiedersieht. Sein Vater, der in Nizza gefangengenommen wurde, wird nie wiederkommen.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen, da ich mich sehr für Geschichte interessiere und Joseph Joffo seine Erlebnisse aus der Perspektive des Kindes, das so unvermittelt ins Leben geworfen wird, sehr bewegend und gut vorstellbar erzählt: oft mit einer gewissen Naivität, staunend und voller Unverständnis; die Wandlung, die er im Laufe des Buches durchmacht, um zu dem zu werden, der in "R" fast schon abgeklärt erscheint und die Bibliothek seines Arbeitgebers am Ende prinzipiell alleine führt, ist nachvollziehbar und deutlich gemacht durch die vielen Passagen, die Joseph Joffo seinen Betrachtungen und Gedanken widmet. Diese Beschreibungen sind meist in ihrer Schlichtheit ergreifend. Joseph sieht im Hôtel Excelsior Menschen und konstatiert fast schon nüchtern, dass sie gleich deportiert werden. Als er erfährt, dass Paris befreit ist, setzt er sich auf den Bordstein und ruft sich Paris und alle Stätten seiner Kindheit ins Gedächtnis. "J'ai grandi" - "Ich bin gewachsen, ich bin älter geworden" ist das Ende des Buches. Ein Satz, der in seiner Art typisch für das Buch ist.
Man hat schon viel über die Schrecken des Nationalsozialismus und des zweiten Weltkrieges gelesen, doch was dieses Buch auszeichnet ist die Erzählung aus der Perspektive des Kindes, eine Perspektive, die oft übergangen wird.
Dieses Buch ist keineswegs nur für die empfehlenswert, die ein starkes Interesse oder großes Wissen über den Nationalsozialismus und den Zweiten Weltkrieg haben, sondern vielmehr für alle, die sich diesem Kapitel der Geschichte einmal auf eine andere Art als in den Schulbüchern nähern wollen und die auch bereit sind, sich von den Erlebnissen des Joseph Joffo dazu anregen zu lassen, sich Gedanken zu machen. Auch wenn keiner von uns für die Geschichte des Landes oder des Volkes, in dem wir geboren wurden, verantwortlich ist.