Musical referat





Musical

Musical Musical ist abgeleitet aus dem englischen music play oder musical comedy. Es entstand um 1900 in den USA. Im Musical werden folgende Elemente vereint: Oper, Operette, Pantomime, Minstrel-Show (Minstrel: mittelalterlicher Spielmann und S nger in England im Dienste eines Adeligen), Variet (Theater mit bunt wechselndem Programm mit Artistik, Tanz, und Gesang), Vaudeville (Franz s. Singspiel), Burleske (derb spa haftes Musikst ck) und Revue (lose aneinandergereihte Szenen mit Gesang, Tanz und Artistik).Meist wird eine extra Halle f r ein Musical gebaut, da die Kosten f r den Umbau der B hne, Lagerung der Requisiten und nicht ben tigte Ensemlemitglieder zu hoch w ren. So gibt es auch acht bis neun Vorstellungen pro Woche. Finanziert wurden Musicals fr her durch Geldgeber (Aktiengesellschaften), doch heute werden sie meistens durch Konzerne finanziert, da es als Privattheater keine ffentliche Unterst tzung gibt. Ein Musical besteht aus zwei Akten, die vom Produzenten beeinflu t werden. Nach dem Schreiben des Musicals findet die Probevorstellung statt, dort k nnen noch viele Anderungen vorgenommen werden. Diese Proben nennt man Tryouts. Wenn das St ck perfekt eingeprobt ist, ist eine Urauff hrung in einem Broadway-Theater (Broadway: 25 km lange Hauptverkehrsstra e in Manhattan, wo viele Unterhaltungstheater sind, in denen Musicals entwickelt werden). Handlung, Musik und Choreographie werden auch vom Produzenten und Regisseur bestimmt, und nicht von den Personen, die am Zustandekommen des Musicals beteiligt sind. Mit der Zeit wurden Musicals moderner und das Publikum anspruchsvoller, sie erwarteten Abwechslungsreichtum, tolle B hnenbilder, eing ngige Musik und Songs und eine leicht verst ndliche, spannende oder sentimentale Handlung. Als erstes echtes Musical wurde ?The Black Crook? von 1866 bekannt, doch es war eigentlich eine Kombination aus Ballett und Melodrama. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurden Musicals durch Jazz und Revue beeinflu t. Um 1930 ging es eher um ernstere Themen, wie z.B. die Weltwirtschaftskrise. In den 40er Jahren erweiterte sich die Thematik zu Psychoanalyse, negativen Titelhelden, Krieg und Rassismus. In den 50er Jahren gab es die Motivation des Geschehens durch literarische Vorlagen. Die ?West Side Story? von Leonard Bernstein ist zum Beispiel eine sehr erfolgreiche, moderne Version von Shakespeares ?Romeo & Julia?. Durch steigendes Zuschauerinteresse bei Andew Lloyd Webbers Musicals in den 50er Jahren sind besonders der New Yorker Broadway, das Londoner Westend und das Theater in Wien bekannt geworden. Andere Musicals der 50er waren ?Bells Are Ringing? (1956) und ?Gypsy? (1959) von Jules Styne. In den 60er und 70er Jahren wurden die Musicals von jugendlichen Protestbewegungen, dem Vietnamkrieg, Weiterentwicklung, Stilisierung der Rockmusik, historischen Auseinandersetzungen und nostalgischem R ckgriff auf die Musik beeinflu t, z.B. ?Jesus Christ Superstar? von Andrew Lloyd Webber. Au erdem kam ein Aufschwung am Broadway durch neue Musicals und Remakes lterer. Ein Musical hat generell eine abgeschlossene Handlung und ist meistens eine Phantasiegeschichte, in der oftmals die Figuren keine Menschen sind. Die Musicals hatten zwar in den USA und England wichtige Positionen, doch wurden nicht in Italien oder Frankreich ber hmt. Nun gibt oder gab es auch in Deutschland mehrere bekannte Musicals, trotz Stellas Pleite. Wie Cats, Phantom der Oper und K nig der L wen in Hamburg, Miss Saigon in Stuttgart, Les Miserables in Duisburg, Starlight Express in Bochum, Elisabeth in Essen und vielen mehr.












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